So, gerade habe ich mein Notebook zur Reparatur in der Bonner Notebook-Company abgegeben. Als mein 1-Jahr altes Notebook zum
ersten Mal Mitte letzten Jahres den ersten Pixelfehlermatsch aufwies, konnte ich es noch klar auf die eckige Tastaturrundung schieben - diese hat sich wohl beim Notebook-Transport unglücklich ins Display gedrückt.
Doch diesmal kamen plötzlich immer mehr Pixelfehler, zuletzt schätze ich sie auf gut 150 verteilt im ganzen Sichtfeld. Da ich mein Acer Travelmate aber eigentlich kaum entbehren kann, habe ich mit dem Umtausch bis jetzt gezögert.
Bei der Vorführung vor'm Verkäufer ging natürlich erstmal alles schief: Ich bootete das Notebook, hatte das Display vorher extra gereinigt und...man sah keinen einzigen Fehler. Der Verkäufer und ich haben verzweifelt danach geschaut, aber es war alles in Ordnung. Unter mir begann sich bereits ein Spalt im Boden zu öffnen, der mich mitsamt meines hochroten Kopfes zu verschlingen drohte.
Doch im entscheidenden Moment hatte ich eine Eingebung: Natürlich sollte das Notebook nicht per Akku sondern per Netzteil betrieben werden. Erst so schaltet das Display auf maximale Helligkeit, und die schuftig vor sich hinleuchtenden defekten Pixel zeigen sich. Gedacht, gesagt, getan - und der Verkäufer kam aus dem Staunen nicht mehr raus: "Uih, bei einem SXGA-Display sind die Pixel ja richtig klein - und...boah...sind das viele! Sowas hab ich ja noch nie gesehen!"
Jetzt hoffe ich nur, dass der Acer-Support das ähnlich sieht, und mein Display doch bitte kulant austauscht. Immerhin habe ich mit eingelegtem Mikrofasertuch und speziellem Notebook-Rucksack und der mir geschenkten Vorsicht mit Computerteilen doch dafür Sorge getragen, dass das Display nicht so leicht kaputt geht.
Und dann hoffe ich das Notebook schnell zurückzukriegen und bitte nie wieder ein kaputtes Display zu haben.
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